| 1250 | Erste urkundliche Erwähnung des Weißenburger Armbrustschützen Otto Ballistarius ... de Wizzenburc, d. h. Otto der Armbrustschütze aus Weißenburg, und daraus folgernd Existenz eines geordneten Schützenwesens in Weißenburg. |
| 1420 | Erster Nachweis von Büchsenschützen. |
| 1443 | Erste bekannte Musterung der Schützen, Auftauchen des Begriffs „Schießzeug“. |
| 1452 | Erstes Stadtschießen mit Stiftung des wertvollen Hosenstoffs und anschließender Bewirtung („Schützenzeche“) durch den Rat. |
| 1480 | Existenz einer St.-Sebastians-Schützenbruderschaft (bis 1576). |
| 1497 | Anschaffung einer ersten Schützenfahne und Abhaltung des ersten Preisschießens. |
| 1508 | Nennung des Schießgrabens als Übungsstätte der Schützen. |
| 1520 | Datierung der ältesten erhaltenen Schützenordnung. |
| 1525 | Bezeichnung der aufgelassenen Schießstätte vor dem Obertor als „Allt Schießhütt“. |
| 1536 | Neubau der „Büchsenschützen Hütten“ im Schießgraben. |
| 1711 | Erlass der großen, bis 1806 gültigen Schützenordnung der Reichsstadt. |
| 1750 | Abhaltung eines ersten nachweisbaren Kirchweihschießens. |
| 1758 | Datierung der ältesten erhaltenen Schützenscheibe im Schützenhaus. |
| 1802 | Mit dem Ende der Reichsfreiheit werden die Schützen von der Institution der Stadtverteidigung zur rein sportlichen Schützengesellschaft. |
| 1831 | Beschluss einer Gesellschaftssatzung. |
| 1843 | Durchführung des ersten Bürgerschießens. |
| 1862 | Stiftung der bis heute verwendeten Schützenfahne. |
| 1869 | Anerkennung als „Königlich privilegierte Hauptschützen-Gesellschaft Weissenburg“. |
| 1878 | Aufgabe der Schießstätte im Schießgraben und Neubau auf dem Nußbaum. |
| 1896 | Wiedereinführung des Königsschießens und Stiftung der Königskette durch die Damen der Gesellschaft; 400-Jahrfeier in Unkenntnis der geschichtlichen Zusammenhänge. |
| 1927 | Bau der neuen Schießstätte an der Ludwigshöhe. |
| 1945 | Verbot der HSG durch die amerikanische Militärregierung. |
| 1946 | Wiederzulassung als „privater Schützenclub“. |
| 1954 | Wiedereinsetzung in die alten Rechte als „Königlich privilegierte Hauptschützen-Gesellschaft“. |
| 1958 | Einführung der wöchentlichen Schießabende am Freitag im Schützenhaus. |
| 1963 | Beginn des Pistolenschießens mit Einweihung des Stands auf 25 Meter am 18. Juli. |
| 1974 | Entführung der Schießdisziplinen Trap und Skeet (bis ca. 1995) mit einem Stand in Suffersheim. |
| 1976 | Wiedereinführung der seit 1796 ausgesetzten „Schützenzeche“. |
| 1986 | Einbau der ersten elektroautomatischen Zugstände. |
| 1995 | Gründung der Böllerschützen mit eigenen Statuten und Eingliederung in die Gesellschaft. |
| 1996 | Auslagerung bzw. Abtrennung (abgeschlossen 1999) der Luftgewehr- und Luftpistolenstände aus der großen Schießhalle in zwei Schießstände mit einem Ruheraum dazwischen. |
| 1998 | Öffnung der Gesellschaft für weibliche Mitglieder. |
| 2000 | Feier der 750-jährigen Schützentradition mit Herausgabe einer Festschrift. |
| 2008 | Einbau von zehn elektronischen DISAG-Schießständen. |
| 2015 | Beginn des Bogenschießens mit Einweihung des Bogenplatzes. |
| 2025 | Feier des 775-jährigen Bestehens des Weißenburger Schützenwesens, in Verbindung mit dem 30-jährigen Jubiläum unserer Böllergruppe, am 3. Mai. |